Donnerstag, 14. November 2019

Du erinnerst mich an einen Regentag

Wir alle verarbeiten Dinge mit den Worten die wir sagen, den Worten die wir schreiben.
Ich bin da keine Ausnahme.
Und in turbulenten Zeiten, brauche ich turbulente Ausgleiche.

Dieses Gedicht habe ich für meinen Bruder geschrieben: 



Du erinnerst mich an einen Regentag.
Leise Tropfen trommeln Herzschlag-Takte an die Fenster.

Du erinnerst mich an das Feuer im Kamin.
Kleine Flammen prasseln Traum-Rythmen an mein Ohr.
Im Haus ist es sicher und warm.

Du erinnerst mich an den Wind in den Bäumen
Sie biegen sich dort. Weit herunter. Eine Verbeugung vor der Welt.
Die Zeit wird sie wieder aufrecht ziehen.
Kannst du schon die Zukunft sehen?

Du erinnerst mich an die Stille nach dem Herbstgewitter
Ein Atemholen nach der Nacht des Sturms. Seiner Kraft. Seiner Macht.
Spürst du noch die Erde beben?
Der Sturm hat dir einen Start gegeben.
Ein Start für dich und neues Leben.




-LynnDenbaum





Alle Rechte hieran gehören mir.
Nicht stehlen, vervielfältigen oder sonstwie missbrauchen.
Danke.

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