Montag, 26. Oktober 2015

Graue Schleier

Ein kleines Gedicht, das vielleicht die Melancholie des Herbstes etwas einfängt.
Oder nur mein einsames Herz. Wer weiß?



Schatten schieben
Graue Schleier
Kalte Gänge
Ungeheuer

Kalte Bänke

Keine Kissen
Schmucklos,
Wand halb abgerissen

Nebel schwaden

wabernd, kriechend,
Kalten Rauch im Zimmer
riechend

Schatten schieben

Graue Schleier
Diese Welt ein
Ungeheuer...

Ungeheuer 

kalter Ort
Ich will zu dir,
doch du bist fort.




(Rechte an dem Gedicht gehören mir. Bitte nicht klauen, vervielfältigen oder sonstwie von mir entfernen. Links zu dem Blog dürfen gerne verschickt werden.)